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Informationen über El Hierro

Lage

Von all den Inseln des kanarischen Archipels ist El Hierro die am wenigsten bekannte. Diese siebte Insel ist bisher den Besucherströmen der Kanaren-Touristen entgangen. Dies zur besonderen Zufriedenheit derer, die diese Insel lieben und wünschen, dass deren Abgeschiedenheit von Dauer ist.

El Hierro ist die kleinste der kanarischen Inseln und befindet sich im äußersten Südwesten der Inselkette. Ihre 278 qkm bieten eine immense Anzahl unterschiedlicher Landschaftstypen: von den verwilderten und an Mondlandschaften erinnernden vulkanischen Formationen des Südens und Westens bis zu dem fruchtbaren Tal des "El Golfo" mit Weinanbau und Obstplantagen im Nordwesten. Dazwischen in den Höhen der Berge liegen die Lorbeer-/Erika- und die Pinienwälder.

El Hierros Küsten sind felsig und steil, mit unüberwindbaren Klippen bis zu 1000 Meter hoch und trotzdem beherbergen sie Höhlen bzw. Grotten mit natürlichen Schwimmbuchten, die den Besucher zum erfrischenden Eintauchen ins kühle Wasser einladen. Zwar gibt es auch einige wenige Sandstrände, jedoch sind diese aufgrund der z.T. gefährlichen Unterströmungen und der Gezeiten mit Vorsicht zu genießen.

Auf der Nisdafe Hochebene sieht man Felder und Wiesen, während man in den Wäldern reichlich Pinien-, Feigen- und Mandelbäume zu sehen bekommt. Die kanarischen Pinien haben eine so dicke, isolierende Rinde, dass fast alle Bäume Waldbrände überleben.

Auch auf El Hierro herrscht das bekannte "ewige Frühlingsklima" der Kanaren, mit sub-tropischer Vegetation in den fruchtbaren Gebieten, die einen wunderbaren Kontrast zu den faszinierenden Vulkanlandschaften anderer Inselgebiete bietet.


Klima

Die Kanaren sind bekannt für ihr mildes und ausgeglichenes Klima, welches einerseits sonnig und warm und anderseits frisch und klar ist. Man spricht auch von einem "ewigen Frühlingswetter" und "idealem Wohlfühlwetter" mit durchschnittlich 19-23° C an den Küsten und Wassertemperaturen zwischen ca. 19° C im Januar und ca. 23° C im September.

Das Klima von El Hierro wird bestimmt durch den Passatwind und den Kanarenstrom. Der Kanarenstrom mäßigt das Klima an den Inselküsten. Er ist ein kühler "Ableger" des Golfstroms, der bei den Azoren von diesem abzweigt, um vor der afrikanischen Westküste um die Kanaren herum in westliche Richtung zu fließen.

Bei dem Passatwind handelt es sich genauer gesagt um den Nordostpassat, den die englischen Seefahrer "trade winds" nannten, da er die Schiffe verlässlich zum Überseehandel von Europa in die "Neue Welt" blies. Ein Passat entsteht über dem Äquator, über dem die Luft aufgrund der senkrecht darüber stehenden Sonne aufgeheizt wird und in große Höhen steigt. Dort teilt sich der Warmluftstrom und die Luftmassen fließen in nördliche bzw. südliche Richtung bis sie sich abkühlen.

Auf El Hierro entstehen die Passatwolken hauptsächlich an den Nordosthängen der Berge, an denen die feuchte Meeresluft auf ein Hindernis trifft und den Wind nach oben zwingt. Ab einer Höhe von 600 m kühlt der Wind ab und die feuchte Luft kondensiert sich zu Wolken. Auf der Südseite hingegen bleibt die Insel trocken, da sich der Wind oberhalb der Landmasse wieder erwärmt. Somit sind die Inselerhebungen über 600 m auch immer die Wasserscheide zwischen dem feuchten Norden und den trockenen Süden.

Der Passatwind erklärt auch den "Garoe", den berühmten, schon von den Ureinwohnern verehrten Heiligen Baum der Insel. An dessen Blättern kondensierte der feuchte Passatwind und das abtropfende Wasser wurde in Gefäßen aufgefangen. Als 1610 ein Blitz einschlug und den Heiligen Baum zerstörte, wurde 1949 ein neuer Baum an gleicher Stelle gepflanzt, der heute aufgrund seiner großen Bedeutung das Inselwappen ziert.


Landschaft

El Hierros Landkarte kann man in drei große Teile untergliedern: im Nordosten die weite Hochebene, im Nordwesten das fruchtbare El Golfo Tal und im Südwesten das schräg abfallende El Julán, das im Westen und Süden in junge Lavafelder ausläuft.

El Hierro wird auch als eine Insel der Gegensätze bezeichnet. Einerseits sieht es vom Meer aus, als sei die im Verhältnis zur Grundfläche recht hohe Insel mit ihren schroff und steil aufragenden Hängen eine unzulängliche Festung, andererseits weist sie in ihrem Inneren ein für das ganze Archipel einzigartiges, sanft gewelltes grünes und fruchtbares Hochland auf.

Trotz ihrer nur 27 x 29 km kleinen Fläche gibt es viel zu erkunden, denn ihre unterschiedlichen landschaftlichen Facetten präsentieren sich als kahle Lavawüste, dramatisches Felstheater, märchenhafter Nebelwald, stille und beeindruckende Pinienwälder, mediterrane Obstplantagen, hügeliger Weinanbau und saftig-grünes Winter-Weideland.


Flora & Fauna

El Hierro weist, wie auf den Kanaren üblich, eine sehr große Anzahl endemischer Pflanzenarten auf, also solche Pflanzen, die nur hier wachsen. Darunter auch lebende Fossilien wie der Drachenbaum und der Erikabaum oder manche Farne, deren artgleiche Vorfahren spätestens während der letzten Eiszeit im Mittelmeerraum ausgestorben sind, sich aber im gleichbleibend milden Atlantikklima halten konnten. Zudem gibt es auch Pflanzenarten, die noch Verwandte im Mittelmeerraum haben, deren kanarische Arten sich aber ganz anders weiterentwickelt haben als diese. Auf den Kanaren gibt es ca. 150 kanarische Endemiten, darunter 11 Arten, die nur auf El Hierro beheimatet sind. Man spricht deshalb bei einem Besuch der Kanaren auch von einer Reise in einer botanischen Zeitmaschine.

Sie finden auf El Hierro die Wasser speichernden Sukkulenten in den Küstenzonen (z.B. Wolfsmilchgewächse), mexikanische Sisal-Algaven an den Wanderwegen, vielerlei Kakteeen, herrliche Lorbeerwälder in den höheren Vegetationszonen des Nebelwaldes, Farne, Moose, Flechten behangene Erika von bis zu 8 m Höhe, sanft-hügeligen Pinienwald (der größte zusammenhängende des gesamten Archipels), uralte vom steten Wind gebeugte Wacholderbäume im Westen der Insel und und und.

Im Gegensatz zur Pflanzenwelt ist die Tierwelt klein und überschaubar. Gleich vorweg: es gibt keine Schlangen, keine gefährlichen Wildtiere und keine Skorpione. Im übrigen können Sie sich getrost abends ins Freie setzen, ohne die Befürchtung zu haben, von Insekten zerfressen zu werden, denn auch von den die Menschen nervenden Insekten gibt es wenige. Andere Insektenarten natürlich schon.

Die wilden Tierarten, die sich auf und um die Insel herum angesiedelt haben, weisen entweder Flügel oder Flossen auf und haben es irgendwie in vorgeschichtlicher Zeit geschafft, die Distanz zwischen Afrika und den kanarischen Vulkaninseln zu überqueren. Sieht man von den durch den Menschen auf El Hierro gebrachten Haustieren wie Ziegen, Schafe, Schweine, Pferde, Kühe, Esel, Hunde und Katzen ab, findet man noch einige Fledermausarten.

Die meiste Vielzahl weist die Vogelwelt auf, wozu auch eine Wildform des Kanarienvogels, aber auch Seeadler und viele durchreisende Zugvögel gehören. Ebenso gibt es endemische Vogelarten wie: der Herrenische Fink, die Herrenische Blaumeise oder auch die wunderschön singende Mönchsgrasmücke, eine Art "Kanarische Nachtigall". Dies nur ein Teil der beeindruckenden Vogelwelt.

Artenreich ist die Reptilienwelt, in der Geckos, Eidechsen und Frösche in einer Vielzahl anzutreffen sind. Eine Besonderheit stellt die Riesenechse El Lagarto gigante dar, eine urzeitliche Eidechsenart, die nur hier auf den nördlich von Las Puntas gelegenen Roques de Salmor überlebt hat. Die Lagarto gigante wird bis zu 75 cm lang, hat eine kräftige, gedrungene Gestalt und weist einen kräftigen, anthrazitfarbenen Schuppenpanzer mit heller Musterung auf. Die Haupternährung sind Pflanzen, aber ab und an nascht das Reptil auch Insekten. Als sie Ende des letzten Jahrhunderts wiederentdeckt wurden, machte man ihnen beinahe den Garaus, doch eine Unterart dieser Riesenechsen, Gallotia simonyi machadori, überlebte, wurde unter Naturschutz gestellt, ihre Population auf nunmehr einige Hundert vergößert und renaturiert. Einige können Sie im 1996 eröffneten Lagartario am Museumsdorf Guinea sehen.


Kulinarisches

Die kanarische Küche ist eine schlichte, deftige, einfache Landküche mit nur wenigen Spezialitäten, die aber aus einer reichhaltigen kulinarischen Erfahrung schöpft. Im Mittelpunkt steht dabei der Fisch - köstlich fangfrischer Fisch, der jeden Inselurlaub verschönert.

Ein gutes bodenständiges Essen auf El Hierro ist z.B. Fisch oder Fleisch gegrillt, gekocht oder gebraten mit in Meerwasser gekochten, kleinen, salzigen Pellkartoffeln (papas arrugadas) und einer pikanten Würzsoße (mojo). Dabei sind die Zutaten auf der Insel gereift, auf ihr herumgelaufen oder um sie herumgeschwommen.

Auf den Kanaren beliebt sind auch Suppen und Eintöpfe. Als Beispiel seien erwähnt die Fischsuppe (sopa de pescados oder sopa de mariscos) oder die Gemüsesuppe mit Kartoffeln (potaje), mit Nudeln (rancho canario) oder Kichererbsen und Fleisch (puchero). Die ersten beiden beinhalten natürlich verschiedene Gemüsesorten, immer aber Möhren, Weißkohl und Zwiebeln.

Über die Grenzen El Hierros bekannt ist auch der Queso herreño - Käse aus El Hierro, der geräuchert als mild-würzige Mischung aus Ziegen-, Schafs- und Kuhmilch (blanco) oder Frischkäse (queso fresco) angeboten wird.

Daneben gibt es auf El Hierro auch Gerichte vom spanischen Festland, wie paella, tortilla und gazpacho. Internationale Küche auf El Hierro gibt es kaum, sieht man von der ein oder anderen Pizzeria ab. Dafür gibt es Tapas als Zwischenmahlzeiten und sehr leckeren Kaffee - zum einen den Milchkaffee Café con leche, aber auch den Café cortado leche y leche, ein Espresso, der in einem Glas serviert wird, dessen untere Schicht aus süßer Kondensmilch besteht, worüber der Espresso und darauf etwas geschäumte Milch kommt.

Hervorzuheben ist der gute Wein, der im El Golfo Tal produziert und in den Restaurants, Bars aber auch in den Supermärkten offeriert wird.


Orte & Plätze

Valverde

El Hierros wunderschöne Hauptstadt und Sitz der autonomen Inselregierung ist eine Stadt mit etwas über 1.500 Einwohnern, mit weißen Häusern, Gärten und Feldern. Valverde liegt in einer Gebirgslandschaft zwischen 600 und 700 Meter über dem Meeresspiegel und ist dabei die einzige der kanarischen Inselhauptstädte, die nicht direkt an der Küste liegt. Vor der spanischen Inbesitznahme war Valverde die Hauptansiedlung der Bimbaches von Amoco.

Valverde ist gedreiteilt in: den oberen Hügelbereich Tesine, das Zentrum und El Cabo im Tal. Zwei Hauptstraßen durchkreuzen die Stadt, der Rest sind abschüssige Straßen. Hier findet man ein Krankenhaus, Grund- und weiterführende Schulen, das Gericht, zwei kleine Museen, ein kulturelles Zentrum mit Kino und Theater, Banken, Gästehäusern, Restaurants, sowie zwei Diskotheken und einige Bars.

Die Gemeindekirche Santa Maria de la Concepcion wurde im 18.Jahrhundert gebaut, auch die dort beherbergte Madonna stammt aus dieser Periode. Gegenüber ist das Rathaus, welches im typischen kanarischen Stil gebaut ist. Mit dem Bau wurde 1910 begonnen, das Gebäude konnte aber bis 1940 nicht fertig gestellt werden, da das benötigte Kapital fehlte.

Busse zu den anderen Orten der Insel verlassen den Busbahnhof um die Mittagszeit.

Mocanal

liegt auf ungefähr gleicher Höhe wie Valverde im fruchtbaren Norden der Insel, umgeben von Wiesen und Feldern. Die Luft ist eher feucht und oft Nebel verhangen.

El Pozo de las Calcosas

findet man an der Küste unterhalb von Mocanal. Hier gibt es zwei natürliche Schwimmbecken neben einem antiken Dörfchen, das in seinem Urspungszustand erhalten blieb: El Pozo de las Calcosas. Die Häuser mit ihren trockenen Steinwänden und Strohdächern wurden sorgfältig von ihren jetzigen Eigentümern restauriert.

Bevölkert ist dieser Flecken Erde nur an den Wochenenden und im Sommer. Um hierhin zu kommen, müssen Sie ca. 10 Minuten einem kleinen, engen Pfad runter zu den Klippen folgen.

Guarazoca

ist ein paar Kilometer weiter nördlich gelegen und hat eine ähnliche Landschaft und ähnliches Klima. Die Einwohner leben hauptsächlich vom Ackerbau, aber auch alte und beeindruckende Weinpressen können noch bewundert werden.

La Peña

Vom Restaurant am Aussichtspunkt von La Peña erhalten Sie zugleich eine wunderschöne Aussicht und eine köstliche Mahlzeit. Das Restaurant ist ein Werk von Cesar Manrique, der durch seine Anlagen auf Lanzarote weltberühmt wurde. Für den Bau des Gebäudes wurden hauptsächlich einheimische Materialien verwendet. Durch die großen Fenster hat man einen fantastischen Panoramablick auf El Golfo, die Felsen von Salmor und La Cumbre. Der Aussichtspunkt ist eine intelligente Kombination von traditioneller Bauweise und moderner Architektur.

Las Montañetas

ist einer der ältesten Orte El Hierros etwas oberhalb Guarazoca und Mocanal gelegen. Das sehr feuchte Klima führte dazu, dass die Einwohner der Ortschaft letztendlich den Rücken kehrten, aber die meisten Felder werden immer noch kultiviert. Einige wenige der Häuser wurden z.T. aufwändig von ihren Eigentümern restauriert und zu Urlaubsfincas umgewandelt.

San Andrés

liegt auf einer 1.100 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Hochebene und erfreut sich eines kontinentalen Klimas: sengende Hitze im Sommer aber auch kalte, feuchte und neblige Winter. Der Nebel kann den ganzen Tag oder aber immer öfter die ganze Nacht anhalten. Wie man an den in den naheliegenden Feldern grasenden Ziegen, Schafen und Kühen erkennen kann, leben die Leute hauptsächlich von der Viehwirtschaft.

Mirador de Jinama

ist nordwestlich der Ortschaft und einen Besuch wert wegen seiner beindruckenden Aussicht über El Golfo.

Albarrada

ist eine der ersten Ansiedlungen auf der Insel. Ihre Ruinen finden Sie in der Nähe von San Andrés. Die Dächer sind lange verschwunden, aber die Hauswände sind noch zu erkennen, mit Gestrüpp und Unkraut bedeckt.

Garoé

erreicht man durch das Überqueren der Straße. Hier findet man den Regenbaum der Bimbaches.

Isora

ist ein Ort, der sich auf beiden Seiten der Hauptstraße entlangzieht. Mit graziösen, weiß-gewaschenen Häusern, ruhigen Innenpatios, Gärten und Weinstöcken. Am Ende der Ortschaft ist ein Aussichtspunkt, von dem man aus Las Playas, den Roque de la Bonanza und das National Tourist Hotel sehen kann.

Tiñor

mit seinen wenigen Häusern liegt völlig versteckt an einem Hügel und kann nicht von der Straße eingesehen werden. Fotografen sollten hierher kommen, wenn die Bäume und Heidekräuter in voller Blüte stehen. Der kleine Ort ist ein idealer Beobachtungsspunkt für Gemüse-, Obstzucht und Viehhaltung.

Echedo

liegt in einer wichtigen Weinanbaugegend. Seine graziösen Häuser sind umgeben von typischen Wingerten mit vulkanischer Asche. Von hier verzweigt ein Pfad zum "Charco Manso", einem fantastischen Naturschwimmbecken eingebettet in eine rauhe, gefurchtete Küste mit Lavabögen und Schlaglöchern.

Tamaduste

hat sich von einem Fischerort in einen Urlaubsort für Leute aus Valverde verwandelt. Sein schmaler, natürlicher Hafen lädt zum Baden im Wasser ein. Nahe des Flughafen gelegen, bilden seine weißen Häuser und Appartments einen scharfen Kontrast zur schwarzen vulkanischen Asche seiner Umgebung.

Caleta

befindet sich auch in der Nähe des Flughafens und beherbergt einige Urlaubsfincas, zwei Bars und eine Badestelle. An den Felsen entlang der Küste wurden einige Höhlenmalereien entdeckt, die von den Aboriginals stammen sollen.

Timijiraque

nicht weit entfernt vom Hafen La Estaca weist einen der wenigen Sandstrände der gesamten Insel auf. Dieser wird üblicherweise von den Surfern und Familien mit Kindern frequentiert. Es gibt zwei Bars, die Wein und Snacks anbieten.

Las Playas

findet man acht Kilometer weiter südlich. Hier begint die Bucht von Las Playas, die imposante Form des Roque de la Bonanza erscheint, eine Felsenformation, die 200 Meter kerzengerade aus dem Meer aufragt. Dies ist eine der am meisten fotografierten Sehenswürdigkeiten der Insel und erscheint in vielen Büchern, Führern und Postkarten.

Parador Nacional

liegt am anderen Ende der Bucht in einem friedlichen stillen Fleck, losgelöst von allem anderen. Das Parador Nacional (National Tourist Hotel) ist ein gut gepflegtes 3-Sterne Hotel, das zur Stats-run Kette gehört.

La Frontera

umfasst die Mehrheit der Kommunen im El Golfo, während Frontera zusammen mit Tigaday und Los Llanillos eine der wichtigsten Kommunen darstellt, die ein kleines Ballungsgebiet darstellen und zusammen mehr Einwohner aufbringen als die Hauptstadt Valverde. Seine Bedeutung hat La Frontera dadurch erhalten, dass es das Zentrum der Obstplantagen wurde. An der Küste sind viele überdachte Plantagen mit Bewässerungssystemen, während an den Hängen Weinanbau betrieben wird.

Candelaria

erregt die Aufmerksamkeit durch die Kirche der Virgen de Candelaria, deren Glockentürme getrennt vom Hauptgebäude auf einem Vorgebirge aus rotem vulkanischen Gestein stehen. In alten Zeiten führte das Glockenseil direkt zum Bett des Priesters.

Tigaday

hat ein Rathaus, eine Schule, kulturelle Zentren, eine Klinik, Kino, Banken, Gästehäuser, Restaurants und Bars. Entlang der Küste des El Golfo gibt es einige natürliche Felsschwimmbecken, die von Menschenhand, ohne die Natur negativ zu beeinträchtigen, verbessert wurden, um das Schwimmen zu ermöglichen. In aller Regel verfügen diese Plätze über Grillstellen, Trinkwasser-Versorgung und rustikale Tische und Bänke, so dass sich sowohl Einheimische als auch Urlauber wohl fühlen beim gemütlichen Picknick.

Los Llanillos

liegt nahe Tigaday und besticht durch seine gepflegten Häuser und liebevollen, Blumen geschmückten Gärten. Die lokalen Verantwortlichen haben sich damit selbst übertroffen, den bekannten "Charco Azul" wieder herzurichten.

Las Puntas

am nordwestlichen Ende des El Golfo ist eine der am meisten touristisch erschlossenen Gebiete der Insel. Viele alte Gebäude stehen an der Mole des Punta Grande, der aus dem Jahre 1884 datiert. Dort steht das laut Guinness Buch der Rekorde kleinste Hotel der Welt mit lediglich 4 Zimmern. In der Umgebung gibt es viele Urlaubsfincas zu mieten. In der Nähe von Punta Grande ist ein Projekt am Entstehen, welches die Küste zu noch mehr Attraktivität verhelfen soll. Hier wird es fünf Swimming-Pools auf unterschiedlichen Ebenen geben, Wasserfälle, Springbrunnen, Brücken und Sonnenbadestellen mit verschieden farbener Lava.

Guinea

ist neben Albarrada und Las Montañetas eine der drei Orte, die von sich behaupten, die ältesten Ansiedlungen der Insel zu sein. Wer es nun tatsächlich ist, wurde von den Experten noch nicht endgültig entschieden. Die antiken Häuser wurden von der "Cabildo insular", der lokalen Regierung, restauriert und zu einem ökologischen Freilichtmuseum umgewandelt. Ebenso gibt es eine Serie von Terrarien für die Riesen-Echsen, von denen ein paar von Besuchern beobachtet werden können, während einige Hundert der Repilien an strategischen Punkten der Insel, an denen sie ihren natürlichen Gewohnheiten ungestört nachgehen können, wieder renaturiert wurden. Für das Freilichtmuseum und die Riesen-Echsen gibt es mittlerweile Führungen auch in englisch.